Gestern im Heizhaus
Fotos: Swetlana Wist, Text: Senta Hirscheider
Anwesend sind:
Die Abwesenheit.
Die Ruhe.
Und das Licht.
Und so eine Stimmung.
Manchmal auch der Geruch von Druckerfarbe.
Eine heulende Kreissäge.
Heizungsrauschen.
Eine Horde von super lebendigen Pflanzen.
Atelierflächen, wo sonst gefeiert und gesprochen wurde.
Das Ausgangssperrenschlafsofa.
Gefrorenes Chaos in Regalen.
Notizbücher, gierig wartend auf Gedanken und Skizzen.
Eine Zwei-Haushalte-Diskozelle in spe.
Und auch anwesend: Erwartungen. Und dann doch nur wieder: Warten.
Hat aber auch was. Das alles. Irgendwie.
Manchmal schön, die Leere, weil sie etwas zeigt.
Das Leise, das Ruhige, das nur in Stille Glänzende.
Und dann plötzlich doch:
Schlagzeugtöne sprudeln durch Heizungsrohre und treffen an unerwarteten Stellen auf Ohren, die sich spitzen und sich freuen: es ist doch noch jemand hier.
Wie schön, dass du laut bist.
Und dann auch:
Die Sonne kommt heraus, der Kaffee wird nach draußen getragen. Dampft und riecht gut und der Himmel leuchtet über den orangefarbenen Klinkern. Und dann, machen das plötzlich alle. Und hier ist so viel Platz und so viel Luft und dann freuen wir uns, weil auch in der Abwesenheit so viel da ist.
Gestern im Heizhaus
Fotos: Swetlana Wist, Text: Senta Hirscheider
Anwesend sind:
Die Abwesenheit.
Die Ruhe.
Und das Licht.
Und so eine Stimmung.
Manchmal auch der Geruch von Druckerfarbe.
Eine heulende Kreissäge.
Heizungsrauschen.
Eine Horde von super lebendigen Pflanzen.
Atelierflächen, wo sonst gefeiert und gesprochen wurde.
Das Ausgangssperrenschlafsofa.
Gefrorenes Chaos in Regalen.
Notizbücher, gierig wartend auf Gedanken und Skizzen.
Eine Zwei-Haushalte-Diskozelle in spe.
Und auch anwesend: Erwartungen. Und dann doch nur wieder: Warten.
Hat aber auch was. Das alles. Irgendwie.
Manchmal schön, die Leere, weil sie etwas zeigt.
Das Leise, das Ruhige, das nur in Stille Glänzende.
Und dann plötzlich doch:
Schlagzeugtöne sprudeln durch Heizungsrohre und treffen an unerwarteten Stellen auf Ohren, die sich spitzen und sich freuen: es ist doch noch jemand hier.
Wie schön, dass du laut bist.
Und dann auch:
Die Sonne kommt heraus, der Kaffee wird nach draußen getragen. Dampft und riecht gut und der Himmel leuchtet über den orangefarbenen Klinkern. Und dann, machen das plötzlich alle. Und hier ist so viel Platz und so viel Luft und dann freuen wir uns, weil auch in der Abwesenheit so viel da ist.